Nicht umsonst titelt meine Homepage mit diesem Slogan.

Warum?

Dies war das Motto der Einheit bei der Bundeswehr,
bei der ich das Fliegen gelernt habe.

Damals trugen wir unsere Abzeichen, auf denen auch dieser
Wahlspruch zu lesen war, mit Stolz auf unseren Fliegerkombis.
Über den tieferen Sinn dieses Mottos dachten wir nur selten nach, interpretierten es als Ansporn in unserem schweren, mühseligen Weg
ins Cockpit eines Jets.
Wir waren ja die "Elite", waren etwas besonderes, wir waren in der Formel Eins der Fliegerei und unsere Abzeichen verrieten das den Eingeweihten.

Längst vergangene Zeiten.

Sie zu überwinden war nicht leicht. Vieles hat Spuren hinterlassen - bis heute.

Das Bewußtsein der Mühsal, des Fleißes, der notwendigen Überzeugung
von der eigenen Leistungs- und Leidensfähigkeit sowie 
eines unbändigen Willens dessen es bedarf, um "seine eigenen Sterne" zu erreichen, hat mich dennoch nie wieder verlassen.

Geschenke gibt es nur selten im Leben. 

Mein verstorbener Vater und Mentor ermahnte mich einst:

"Dir wurde manche Fähigkeit in die Wiege gelegt.
Bilde Dir nichts darauf ein, denn dies ist nicht Dein Verdienst!
Nimm es als Verpflichtung dafür, etwas daraus zu machen!"

Bis heute klingt mir dieser Satz im Ohr.

Und geschenkt wurde mir nichts. 

Deshalb nutzte ich jede Gelegenheit meine Fähigkeiten zu entdecken, auszubauen, zu trainieren, Begabungen kennenzulernen, Grenzen auszuloten und zu überschreiten.
So konnte ich viele Erfolge feiern, hatte aber auch ettliche Niederschläge hinzunehmen. 
Und was diese betrifft, lernt man aus ihnen ja bekannterweise am meisten.

Am Ende geht es dann aber immer nur darum wieder aufzustehen, nicht liegenzubleiben.
Es geht um den Willen, die Kraft weiterzumachen, die Bereitschaft zu lernen und vielleicht neue Wege einzuschlagen.

Vor allem aber geht es darum "seine Sterne" nicht aus den Augen zu verlieren.

Manchmal bedeutet dies am Tiefpunkt nicht aufzugeben, manchmal bedeutet es im größten Erfolg nicht zu "vergessen". 
"Per aspera ad astra" bedeutet, dass es nie enden wird sich "abzumühen" um seine Sterne zu erreichen.
Es bedeutet aber auch, dass man ihnen immer wieder zumindest ein Stückchen näher kommen kann.

So wurde mir "Per aspera ad astra" - durch Mühe zu den Sternen - als ehemals "angedienter" Leitspruch zu einem wirklichen Begleiter.